Yvonne war eine der Bräute, die wir auf ihrer Suche nach dem perfekten Brautkleid mit am häufigsten bei uns begrüßen durften – und es war uns jedes Mal eine Freude. Denn auch wenn man nicht sofort in Tränen ausbricht und „ja“ sagt, wenn man sich in seinem Brautkleid zum ersten Mal im Spiegel sieht, heißt es nicht, dass es nicht das richtige Brautkleid sein kann. So war es auch bei Yvonne, die sich schließlich für das wunderschönes „Neve“ Brautkleid von Catherine Deane entschied – liebe Yvonne, du hast definitv die richtige Wahl getroffen! Und deine Hochzeit war wirklich ein (Scheunen-)Traum 🙂
1. Was war Dir bei der Suche nach Deinem Brautkleid besonders wichtig?
„Meine Wunschvorstellung war es, lokal in Aachen in einem kleinen, feinen Laden mit persönlichem Ambiente ein luftiges, bequemes Brautkleid zu finden, in dem ich mich den ganzen Tag rundum wohl fühle und ordentlich tanzen kann.“
2. Wie hast Du Dich gefühlt, als Du Dein Brautkleid gefunden hast?
“Das ist etwas schwer zu beantworten, denn mein Brautkleid habe ich nicht gemeinsam mit meinen Begleiterinnen bei euch gefunden sondern erst einige Tage später, als ich nochmal allein bei euch war. Beim ersten Termin gab es so viele tolle Brautkleider und alle meine Begleiterinnen hatten andere Favoriten. Aber obwohl vieles davon besonders war, hatte mich noch keines so richtig gepackt.
Im Nachhinein ging mir aber ein Brautkleid nicht aus dem Kopf, das bei euch im Schaufenster hing und das eigentlich in vielerlei Hinsicht gar nicht meinen ursprünglichen Kriterien entsprach. Also durfte ich nochmal kommen und habe außerdem auch noch einen ganz tollen Zweiteiler entdeckt, der uns beim ersten Besuch entgangen ist. Bestimmt drei Wochen lang habe ich dauernd die Bilder dieser beiden Exemplare verglichen und mich letztendlich für das Model entschieden, das Maja vorhergesagt hat.
Und das war gut so – Ich liebe mein Brautkleid und habe mich den ganzen Tag sehr daran erfreut – und tolle Komplimente erhalten, aber das geht wohl jeder Braut so 😉 Meine Mutter hat mir dazu auch noch einen wunderschönen, rückenfreien Brautpulli gestrickt und letztendlich hat, für mich persönlich, einfach alles perfekt harmoniert – Brautkleid, Pulli, MakeUp, Frisur, Schuhe, Schmuck, Location, Trauung – alles irgendwie locker und ungezwungen und trotzdem dem Anlass entsprechend besonders.”
3. Wie sah Eure Hochzeit aus? Was war Euch bei der Planung besonders wichtig?
„Wir wollten sowohl für uns selbst, als auch für unsere Gäste einen möglichst entspannten Tag mit viel Liebe, gutem Essen und einer ordentlichen Party.
Da es diverse Punkte auf der Wunschliste gab, bei denen man planungstechnisch recht früh dran sein muss (z.B. Trauung im Couven Museum und Scheunentraum als Hochzeitslocation) stand unsere Hochzeit eigentlich im Februar schon komplett. Zum Glück, denn auch, wenn die Planung mit so vielen tollen Dienstleistern manchmal anstrengend war, hat es uns doch viel Spaß gemacht und unsere Vorfreude auf die Hochzeit kontinuierlich gesteigert. Dann lag ein paar Monate erstmal alles auf Eis und etwas zu planen ohne zu wissen, ob wir überhaupt feiern werden, hätte wohl eher weniger Spaß bereitet. In dieser Zeit haben wir zweimal ein Stimmungsbild bei Famile und Freunden eingeholt und uns Gedanken gemacht, was wir dazu beitragen können, unseren Gästen vor Ort ein gutes Gefühl zu geben. Letztendlich war bereits zwei Monate vor dem Hochzeitstermin offiziell klar, dass wir feiern dürfen. Unsere Gäste haben uns, bis auf wenige Ausnahmen (für die wir aber natürlich auch vollstes Verständnis hatten), immer wieder versichert, dass sie dabei sein werden und wie sehr sie sich auf unsere Hochzeit freuen und wir hatten einen ganz wundervollen Tag, der, für uns persönlich, nicht besser hätte sein können.
Mein Mann und ich haben uns auf dem Katschhof das erste Mal gesehen – ein Moment nur für uns zwei, bevor alles wirklich losgeht, war uns besonders wichtig.
Vor dem Standesamt haben dann deutlich mehr Freunde und Familienmitglieder gewartet, als coronabedingt hineindurften. Da wir beide sehr gerne Bier trinken, sind wir nach der Trauung alle gemeinsam für einen kurzen Umtrunk in den Domkeller eingekehrt, bevor es dann nachmittags mit einer freien Trauung im Scheunentraum weiterging.
Wir lieben die Atmosphäre auf Festivals und wollten uns daran ein klein wenig orientieren. Neben dem einmaligen Ambiente, dass der Scheunentraum unserer Hochzeit geboten hat, war es besonders toll, dass wir mit Tobi von Birk´s Restaurant, den perfekten Caterer gefunden haben. Sein Foodtruck und der Kaffeewagen haben super zu uns und dem ganzen Ambiente gepasst und unsere Gäste fanden es toll, von Fingerfood über das Hochzeitsdinner bis zum Mitternachtssnack immer auch live sehen zu können, was gerade für uns gezaubert wird.“
4. Welcher Teil Eurer Hochzeit wird Dir als besonders schön in Erinnerung bleiben?
„Eigentlich der komplette Tag 😀
Zum einen der Moment, als Arasch und ich uns das erste Mal an diesem Tag gesehen haben (er hatte die Nacht zuvor bei seinem Trauzeugen verbracht) – Wir konnten beide nicht mehr aufhören zu weinen weil wir so überwältigt von unseren Gefühlen waren – und der Regen war sofort vergessen.
Auch süß war, als wir nach dem Umtrunk im Sonnenschein zu zweit zu Fuß zu uns nach Hause gegangen sind. Wir hatten uns vorher vorgenommen, diese kleine Verschnaufpause nur für uns zwei einzubauen. Wir wurden von so vielen Menschen beglückwünscht und diverse Autos haben uns angehupt – unsere Freude darüber, jetzt verheiratet zu sein, konnte man glaube ich aus 10 Metern Entfernung sehen und es war schön, dass das auch fremde Menschen mit uns geteilt haben.
Die freie Trauung war natürlich ein Highlight. Mit meinem Vater bei Gitarrenklängen und Live-Gesang auf den Hof einzulaufen, Arasch vorne am Traubogen stehen und so viele Herzensmenschen auf dem Weg dorthin sitzen zu sehen, die diesen besonderen Tag mit uns teilen wollen. Der persönliche Part unserer Freunde und Familien bei der Trauung, die Traurede meiner Schwägerin und die persönlichen Eheversprechen – sehr viele Tränen wurden hier, nicht nur von uns beiden, vergossen.
Als wirklich besonders haben wir beide es empfunden, was den ganzen Tag über für eine tolle und ungezwungene Stimmung zwischen allen Gästen geherrscht hat. Es wurde wahnsinnig viel gelacht und man hat allen angemerkt, wie sehr sie sich mit uns freuen. Wir haben bis früh in den Morgen gefeiert – kein Wunder, denn für die meisten war es die einzige Party im ganzen Jahr 2020.“
5. Gab es irgendwelche besonderen Ereignisse, auf die ihr lachend zurückblickt ?
„Arasch und sein Trauzeuge sind bereits früher zur Location gefahren um zu checken, ob alles soweit passt. Ich wurde später von meiner Schwägerin zuhause abgeholt und habe die Location dann das erste Mal „fertig“ gesehen, als ich mit meinem Vater zum Traualtar gekommen bin. Als wir, wie zuvor besprochen, unsere Eheversprechen in einem Umschlag versiegeln wollten, fehlte erst der Umschlag (der schnell auftauchte) und anschließend funktionierte erst das dritte Feuerzeug, das uns ein Freund schnell nach vorn brachte. Auch das Versiegeln dauerte nochmal deutlich länger als gedacht – wir hatten zwar zuhause geübt um es einmal abschätzen zu können, allerdings nicht unter Outdoor-Bedingungen und mit Wind 🙂 Die Trauzeremonie hatte an dieser Stelle also eine nicht geplante Länge – aber natürlich war das nicht dramatisch und wurde mit einer improvisierten Gitarreneinlage überspielt.
Außerdem war es auch irgendwie lustig, dass man so viel planen kann wie man will – am Ende kommt es doch anders. Mein Friseurtermin z.B. stand bereits fast ein Jahr im Voraus fest. Knapp zwei Monate vor der Hochzeit rief mich meine Friseurin an und sagte, dass sie mich wegen Corona doch nicht schminken können. Auch wer unsere Deko übernehmen soll stand bereits Ende 2019 fest. Doch auch hier kam im Sommer 2020 die Absage aus persönlichen Gründen. Letztendlich haben wir für beide Fälle innerhalb von zwei Tagen Ersatz gefunden, mit dem wir ebenfalls super happy waren aber den kleinen Stresslevel-Anstieg hätten wir nicht unbedingt zusätzlich gebraucht.“
Yvonne und ihr Mann gaben sich im Couven Museum das Ja-Wort. Anschließend fand eine freie Trauung und Feier im Scheunentraum statt. Für die Dekoration war lovely boho’s verantwortlich, und das Catering kam von Birk’s Restaurant. Yvonne trug das Kleid „Neve“ von Catherine Deane, einen von ihrer Mutter selbstgestricketen Pullover und wurde von Salon Zauberschön gestylt. Die Eheringe von Yvonne und ihrem Mann sind von Goldschmiede Paula Beißel. Fotografisch hat den Tag Ellen Laut begeleitet.
Liebe Yvonne, lieber Arasch, wir gratulieren euch ganz herzlich zu eurer Hochzeit und wünsche euch alles erdenklich Gute für eure Ehe!